Inklusion an der IGS Edertal

Inklusion ist in den letzten Jahren unter anderem aufgrund der veränderten Gesetzeslage infolge der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention zu einem wichtigen Bestandteil in der schulischen Bildung geworden.

Und auch an unserer Schule legen wir großen Wert darauf eine SCHULE FÜR ALLE zu sein. Die Wertschätzung eines jeden Einzelnen und seiner einzigartigen Begabungen liegt uns sehr am Herzen.

Eine inklusive Schule ist nach unserem Verständnis eine Schule, in der alle SchülerInnen nach ihren spezifischen Fähigkeiten, Neigungen und Begabungen gefördert und gefordert werden. Da wir aufgrund unseres Schulkonzeptes SchülerInnen mit einer großen Lern- und Leistungsspanne unterrichten, verschiedene Schulabschlüsse anbieten und heterogene Lerngruppen als Chance bzw. Bereicherung ansehen, ist für uns die Beschulung von SchülerIinnen mit Beeinträchtigung und Behinderung nur eine logische Schlussfolgerung.

So können zum jetzigen Zeitpunkt bei uns folgende Abschlüsse erreicht werden: Hauptschulabschluss bzw. qualifizierter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss bzw. qualifizierter Realschulabschluss, berufsorientierter Abschluss, Abschluss mit dem Förderanspruch geistige Entwicklung.

Durch die äußere Differenzierung in Grund- und Erweiterungskurse in einzelnen Fächern oder Binnendifferenzierung innerhalb der Klassen und Kurse versuchen wir, den individuellen Ansprüchen jeder Schülerin bzw. jedes Schülers gerecht zu werden.

Zu binnendifferenzierenden Maßnahmen gehören beispielsweise unterschiedliche Gewichtungen von einzelnen Unterrichtsinhalten, längere Bearbeitungszeiten bei Tests und Klassenarbeiten, der Einsatz von bestimmten Hilfsmitteln wie Wörterbüchern oder auch die Erstellung unterschiedlicher Klassenarbeiten. Welche Maßnahmen bei welchem/welcher SchülerIn eingesetzt werden, entscheiden die FachlehrerInnen zusammen mit der entsprechenden Lehrkraft des Beratungs- und Förderzentrums der Mathias-Bauer-Schule, die in einigen Stunden gemeinsam mit den Fachlehrkräften den Unterricht gestaltet.

Die Zusammenarbeit von zwei Lehrkräften in einem Kurs oder einer Klasse bietet vielfältige Chancen der Unterrichtsgestaltung, die allen SchülerInnen zugutekommen.

So begreifen wir Inklusion nicht als bloßes Hilfsmittel für einzelne SchülerInnen, sondern als Chance, allen SchülerInnen bessere Lernmöglichkeiten zu bieten.

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