Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 der Gesamtschule Edertal auch in diesem Jahr die Gedenkstätte Buchenwald. Die Exkursion ermöglichte es den Jugendlichen, sich intensiv mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und die Bedeutung historischer Verantwortung zu begreifen.
„Geschichte vor Ort zu erleben hinterlässt bei den Schülerinnen und Schülern einen viel tieferen Eindruck als jede Unterrichtsstunde. Es geht darum, Empathie und ein kritisches Geschichtsbewusstsein zu fördern,“ erklärte Geschichtslehrerin Franziska Lumpe, die die Fahrt organisiert hatte.
Während einer Führung durch das ehemalige Konzentrationslager erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die unmenschlichen Bedingungen, unter denen tausende Menschen litten und starben. Besonders eindrücklich war für viele der Besuch des ehemaligen Häftlingsblocks und des Krematoriums, die auf bedrückende Weise die Realität der nationalsozialistischen Verbrechen sichtbar machten.
Eine Schülerin aus der Klasse 9a schilderte ihre Eindrücke so: „Man spürt hier, wie grausam die Zeit damals wirklich war. Dieser Ort zeigt, warum wir uns heute entschieden gegen Hass und Ausgrenzung stellen müssen.“
Mit dieser Exkursion unterstreicht die Gesamtschule Edertal ihr Anliegen, nicht nur historisches Wissen zu vermitteln, sondern auch die persönliche Verantwortung für eine tolerante und friedliche Gesellschaft zu stärken.