Eine unvergessliche Woche voller Abenteuer, Wind und Teamgeist erlebten die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Edertal auf ihrer diesjährigen Segelfahrt im niederländischen Wattenmeer. Am Montagmittag gingen die 30 Teilnehmenden gemeinsam mit Skipperin Laura und einem Matrosen in Harlingen an Bord. Von dort führte die Route über Terschelling, Ameland und Vlieland – bevor am Freitag die Rückkehr nach Harlingen anstand.
Der Tagesablauf richtete sich stets nach den Gezeiten, denn um die passende Strömung zu nutzen, musste das Schiff oft schon früh am Morgen ablegen. Gemeinsam setzten die Schülerinnen und Schüler die drei großen Segel – eine körperlich fordernde Aufgabe, bei der alle kräftig mit anpackten. Auch beim Wenden und Halsen waren Teamarbeit und Koordination gefragt, sodass sich schnell eine feste Aufgabenverteilung an Bord einspielte.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten, aber auch seiner herausfordernden Seite: Viel Sonne, aber starker Wind mit Böen der Stärke 6 bis 7 sorgten für reichlich Seegang und eine beachtliche Schräglage. Diese Bedingungen machten die Fahrt besonders spannend – ein echtes Abenteuer auf hoher See.
Nach der täglichen Segelstrecke erreichte die Gruppe am Nachmittag den jeweiligen Zielhafen. Dort blieb Zeit, die Inseln und kleinen Städtchen zu erkunden, Wanderungen zu unternehmen oder per Fahrrad die Dünen und Wälder bis zum Nordstrand zu durchqueren.
An Bord sorgten wechselnde Dienste dafür, dass das Gemeinschaftsleben rund lief: Kochen, Abwaschen, Frühstücksvorbereitung oder das Saubermachen der Gemeinschaftsräume – jede Gruppe war einmal dran. Mittags wurden Sandwiches geschmiert und bei Tee und Gebäck kleine Pausen eingelegt, bevor es weiterging.
Am Ende der Woche blickten alle auf intensive, lehrreiche und fröhliche Tage zurück. Neben seglerischem Wissen und praktischen Fähigkeiten haben die Schülerinnen und Schüler vor allem Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und Zusammenhalt erlebt.
„Wir hatten viel Spaß, haben Wind und Wellen getrotzt und dabei jede Menge gelernt – eine tolle Erfahrung für alle!“, lautete das einhellige Fazit der Teilnehmenden.
