Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ an der Gesamtschule Edertal

Am Donnerstag, den 20. Februar 2025, fand an der Gesamtschule Edertal der diesjährige Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ statt. In der Förderwerkstatt traten die qualifizierten Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Klassen in drei spannenden Debatten gegeneinander an. Das diesjährige Thema lautete: Sollte an unserer Schule jeden Tag eine Schulstunde Sport stattfinden?

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schulfinales hatten sich zuvor intensiv in ihren Kursen vorbereitet und qualifizierten sich als Sieger ihrer jeweiligen Klassenstufen für das Finale. In den Debatten zeigten sie nicht nur eine hohe inhaltliche Qualität, sondern auch ein ausgeprägtes Gespür für faire und sachliche Diskussionen. Sie führten gut strukturierte Argumentationen und berücksichtigten sowohl positive als auch negative Aspekte der Fragestellung. Auf der Pro-Seite wurden vor allem die Vorteile für die körperliche Fitness, ein stärkeres Immunsystem und eine bessere Konzentration hervorgehoben. Die Contra-Seite brachte Argumente wie die konkrete organisatorische Umsetzung, Verletzungsrisiken und die Gefahr von Mobbing weniger sportlicher Schülerinnen und Schüler ins Spiel.

Nach intensiven Diskussionen konnten sich schließlich folgende Teilnehmerinnen als Siegerinnen durchsetzen:
1. Platz: Yentl Kunzemann (10a)
2. Platz: Fee Alhas (9a)
3. Platz: Leana Scheller (10a)

Die fachkundige Jury, bestehend aus den Lehrerinnen Tanja Grebe, Kathrin Paul, Heike Nagel und Elisabeth Weskamp, bewertete die Debattierenden nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsverhalten und Überzeugungskraft.

In den vergangenen Jahren nahm die Gesamtschule Edertal am Schulverbundswettbewerb gegen das Gustav-Stresemann-Gymnasium Bad Wildungen, die Alte Landesschule Korbach und die Edertalschule Frankenberg teil. Von dort aus konnten sich die besten Debattantinnen und Debattanten für das Nordhessenfinale, das Hessenfinale und letztendlich sogar das Bundesfinale qualifizieren.
In diesem Jahr verzichtete die IGS jedoch auf die Teilnahme am Schulverbundswettbewerb, da die Termine mit den Präsentations- und Projektprüfungen der 9. und 10. Klassen kollidierten. Viele Schülerinnen und Schüler legten verstärkten Wert auf ein gutes Abschneiden in den Abschlussprüfungen, was eine intensive Vorbereitung auf die Debatten erschwert hätte. Durch die spätere Terminierung des internen Schulwettbewerbs konnte jedoch ein höheres Niveau der Debatten erreicht werden.

Fest steht jedoch, dass „Jugend debattiert“ auch in Zukunft ein fester Bestandteil der schulischen Bildungsarbeit bleiben wird, um die rhetorischen Fähigkeiten und die argumentativen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiter zu fördern.


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