“Um die heutige Welt deuten zu können, muss ein zeitgemĂ€ĂŸes WeltverstĂ€ndnis entwickelt werden.” (KC Physik Hessen, S. 11)

Das oben genannte Zitat aus dem Kerncurriculum Physik des Landes Hessen zeigt auf, welches zentrale Element der Bildung die Naturwissenschaften und somit das Fach Physik fĂŒr unsere SchĂŒlerinnen und SchĂŒler darstellen muss.
Neben den FĂ€chern Chemie (Lehrer der Elemente und Stoffe) und Biologie (Lehre des Lebendigen) stellt die Physik (Lehre der unbelebten Materie) die dritte Naturwissenschaft an der IGS-Edertal dar. Hierbei sollen authentische und lebensnahe Beispiele den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern den Zugang zum Thema erleichtern und dem VerstĂ€ndnis dienen. Einen großen Stellenwert nimmt das selbststĂ€ndige Experimentieren der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler ein. Hierbei werden die Versuche und Experimente mit möglichst einfachen Dingen durchgefĂŒhrt, steigen jedoch im Laufe der Schuljahre an KomplexitĂ€t. Durch die selbststĂ€ndige Entwicklung von Versuchen, die gezielte Beobachtung und dem ergebnisorientierten Auswerten dieser können die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler notwendige SchlĂŒsse ziehen und selbststĂ€ndig GesetzmĂ€ĂŸigkeiten entdecken. So stehen zwei Punkte im Zentrum des Unterrichts. Zum einen sammeln die Lernenden lebensnahe Erfahrungen und zum anderen wird die wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung trainiert und gefestigt. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler lernen die Welt um uns herum zu verstehen. Sie lernen PhĂ€nomene zu modellieren, Ereignisse vorherzusagen und den kritischen Umgang mit allem was uns umgibt. Was nĂŒtzt oder schadet dem Menschen? Was nĂŒtzt oder schadet der Umwelt?

Um dem allen genĂŒgend Raum zu geben wird Physik ab der 7. Klasse verpflichtend fĂŒr alle SchĂŒlerinnen und SchĂŒler im Klassenverband unterrichtet. In den JahrgĂ€ngen 7 und 8 wird Physik jedes Schuljahr pro Woche zwei Stunden angeboten. In den JahrgĂ€ngen 9 und 10 findet der Unterricht in Physik epochal statt. Das meint, dass Physik je nur ein Halbjahr zweistĂŒndig unterrichtet wird.

In jedem Halbjahr wird in Physik eine Lernkontrolle geschrieben, die jedoch durch eine vergleichbare Ersatzleistung nach ermessen der Lehrkraft ausgetauscht werden darf. So entstehen vor allem in den höheren JahrgĂ€ngen interessante Projekte. Diese geht mit einem Drittel in die Fachnote ein. Die ĂŒbrigen zwei Drittel werden ĂŒber die mĂŒndliche Mitarbeit der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler ermittelt.

  • Magnetismus
    – Magnete und ihre Eigenschaften
    – Modell eines Magneten
    – Magneten in der Umwelt
  • Optik
    – Eigenschaften von Licht
    – Schatten und SchattenphĂ€nomene
    – Wie wir sehen
    – Spiegel, Trugbilder und farbiges
  • Licht
    – WĂ€rmelehre Teil 1
    – Temperaturen fĂŒhlen und messen
    – Thermometer und deren Funktionen sowie Temperatureinheiten
    – AggregatzustĂ€nde und Teilchenmodell
    – Besonderheiten des Wassers
  • WĂ€rmelehre Teil 2
    – WĂ€rmetransporte
    – WĂ€rmedĂ€mmung
    – WĂ€rme sinnvoll nutzen
  • ElektrizitĂ€tslehre
    – Bestandteile, Funktion und Eigenschaften von Stromkreisen
    – Sicherer Umgang mit ElektrizitĂ€t
    – Begriffe rund um Strom
    – Strom im Haushalt
  • Mechanik
    – Die physikalische Kraft kennenlernen und untersuchen
    – Bewegungen (Geschwindigkeit, Beschleunigung, …)
    – Die physikalische Arbeit und Leistung
  • Energie
    – Energiearten kennenlernen und untersuchen
    – Der Nutzen und Anwendung des Energieerhaltungssatzes
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