Mathematik an der Gesamtschule hautnah erfahren – Möglichkeiten und Grenzen

Die Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 10 des Mathematikunterrichts ermitteln gemeinsam auf dem Schulhof mit Hilfe eines Theodolites verschiedene Winkel und Abstände zu Bäumen, Gebäuden oder Masten, um mit Hilfe dieser Werte die Höhe der Gegenstände zu berechnen.

Ein Theodolit gibt den Winkel an, der von dem Messgerät bis zur Spitze eines Gegenstandes reicht. Mit Hilfe dieses Winkels und der Entfernung zum Gegenstand kann anschließend die Höhe berechnet werden. Dabei kann es zu Ablesefehlern und damit Ungenauigkeiten kommen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei einzuschätzen, ob ihr rechnerisches Ergebnis realistisch sein kann, wie nah das Ergebnis am tatsächlichen liegt. Zum Beispiel kommt es darauf an, dass der Gegenstand zum Erdboden idealerweise einen rechten Winkel bildet oder dass die Strecke von den Theodoliten zum Gegenstand in einer geraden Linie verläuft, sonst können erneut Ungenauigkeiten entstehen.

Auf diese Weise kann mit den Schülerinnen und Schülerinnen erörtert werden, dass die ermittelten Werte kritisch hinterfragt werden müssten. Die selbst erhobenen Daten werden also auf Plausibilität geprüft.

In der Praxis nutzen diese Technik (digitaler Theodolit) vor allem Vermessungstechniker, die im Straßenbau zum Beispiel Straßen oder Gelände vermessen. An diesem einfachen selbst gebauten Theodoliten steht Kevin Althoff: dahinter steht mit dem Hinterkopf zur Kamera Robin Heck, rechts daneben ein Schüler der Klasse 10c und Marlon Germeroth.

Von rechts nach links: Schüler Klasse 10c, Kevin Althoff, Robin Heck, Antonia Rieder und Marlon Germeroth

 


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