Schüler der Gesamtschule Edertal setzen ein Zeichen gegen das Vergessen

Die neunten Klassen der Gesamtschule Edertal haben im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts die Gedenkstätte Breitenau besucht, um sich intensiv mit unserer Geschichte und dem damit verbundenen Leid der Menschen auseinanderzusetzen. Die Schule legt großen Wert darauf, dass ihre Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für die Vergangenheit entwickeln und die Bedeutung der Erinnerungskultur verstehen.

Der Besuch begann mit einführenden Informationen zu Breitenau, begleitet von Bildimpulsen, um einen zeitlichen Bezug herzustellen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, die Kirche, das Gefängnis für Inhaftierte, den Appellplatz sowie die Gebäude auf der anderen Seite, die für Frauen vorgesehen waren, zu besichtigen. Besonders bewegend war die Vorstellung der Einzelzellen und Duschen durch die Betreuerin der Gedenkstätte Breitenau. Diese persönlichen Einblicke ermöglichten es den Schülern, die historischen Ereignisse aus einer individuellen Perspektive zu betrachten.

Eine Ausstellung zu Arbeitslagern und Gefangenen sowie die Möglichkeit zur Aktenarbeit rundeten den Besuch ab. Die Schülerinnen und Schüler erhielten somit die Gelegenheit, sich tiefergehend mit den Menschen zu beschäftigen, die während dieser dunklen Kapitel unserer Geschichte inhaftiert waren.
Lehrerin Heike Nagel fasste den Besuch mit den Worten zusammen: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns mit unserer Geschichte auseinandersetzen, um eine bessere Zukunft zu gestalten.“
Die hervorragende Organisation des Besuchs wurde von Lehrerin Franziska Lumpe übernommen, die einmal mehr ihre Professionalität und Engagement unter Beweis stellte. Die Gesamtschule Edertal hofft, dass dieser Besuch dazu beigetragen hat, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu schärfen und ihre Sensibilität für die historischen Ereignisse zu stärken.


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